Am 11. November wird im ganzen Land Sankt Martin mit vielen Martinsumzügen gefeiert. Mit selbstgebastelten Laternen in der Hand und im Chor mit anderen Stimmen, werden verschiedenste Lieder gesungen. Als kleine Stärkung nach dem Umzug backe ich Martinsgänse aus süßem Hefeteig. Gänse sollen den heiligen Martin mit ihrem Geschnatter verraten haben, als er sich im Gänsestallt versteckt haben soll. Die süßen Gänse sind garantiert ein Backspaß für Groß und Klein.

Was man braucht?
für ca. 10 - 12 Martinsgänse

Teig
170 g Milch (ca. 23°C)
100 g Naturjoghurt
400 g Weizenmehl 700
100 g Dinkelmehl 700
15 g Bio-Hefe
6 g Salz
1 Ei
50 g Zucker
1 TL Vanillezucker
Abrieb von einer halben Zitrone
1 EL Rum
50 g zimmerwarme Butter

1 Eigelb
1 EL Milch
Hagelzucker

Wie es geht?
Alle Zutaten für den Teig, außer der Butter, werden in eine Rührschüssel gegeben und per Küchenmaschine oder von Hand zu einem glatten Teig geknetet. Zuerst sollte man ca. 3 Minuten langsam kneten. Anschließend weitere 5 Minuten langsam kneten und die würfelig geschnittene Butter nach und nach zugegeben, sodass der Teig die Butter gut aufnehmen kann. Danach formt man den Teig zu einer Kugel und lässt ihn in einer Schüssel zugedeckt ungefähr eineinhalb Stunden bei Raumtemperatur gehen.

Der Teig wird auf eine mit Roggenmehl bemehlte Arbeitsfläche gelegt und ca. 1,5 cm dick ausgerollt. Dabei auf der Teigunterseite genügend bemehlen, damit der Teig nicht an der Arbeitsfläche kleben bleibt. Aus dem Teig werden nun Martinsgänse mit Hilfe eines scharfen Messers ausgeschnitten. Eine Schablone dafür gibt es unter www.backduft.at. Aus den Teigresten werden die Flügel ausgeschnitten und auf die Gänse gelegt. Die Gänse werden für ca. eine halbe Stunde abgedeckt gehen gelassen.

Den Backofen kann man zwischenzeitlich auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Das Eigelb wird mit der Milch verrührt und die Gänse werden damit bestrichen. Anschließend werden sie mit reichlich Hagelzucker bestreut und für ca. 15 Minuten bei 180° Ober- und Unterhitze gebacken. Nach dem Backen lässt man die Gänse auf einem Gitter gut abkühlen.