Valentinsherzle
Eine Kooperation mit den Vorarlberger Nachrichten
Laugenherzle zum Verlieben! Alexandra Frick von Backduft hat für den am 14. Februar, anlässlich des Gendenktages des Hl. Valentin Laugenherzle gebacken. Mit den Herzle, die auch optisch was hermachen, kann man seine Liebsten oder auch einfach sich selbst eine kleine Freude bereiten. Die perfekte Geschenkidee zum Nachbacken und Genießen. Denn es heißt ja schließlich nicht umsonst, dass "Liebe durch den Magen geht”.
Was man braucht?
für ca. 8 Herzle
180 g Wasser (20°C)
100 g Milch (kühl)
500 g Weizenmehl 700
10 g Bio-Hefe
10 g Salz
8 g Backmalz
30 g Butter, zimmerwarm
3-4%ige Natronlauge (aus der Apotheke)
Streusalz
Wie es geht?
Die Hefe wird in eine Rührschüssel gegeben und mit dem Wasser gut verrührt, bis sie sich aufgelöst hat. Die restlichen Zutaten des Teiges werden hinzugefügt und alles wird per Küchenmaschine oder von Hand ca. 6 Minuten langsam und ca. 4 Minuten schnell zu einem glatten Teig geknetet. Der Teig ist eher fest, aber dennoch geschmeidig. Danach formt man den Teig zu einer Kugel und lässt ihn in einer Schüssel zugedeckt ungefähr 45 Minuten bei Raumtemperatur gehen.
Der Teig wird auf die Arbeitsfläche gelegt und in 80 g schwere Stücke aufgeteilt. Zusätzliches Mehl ist hier nicht nötig. Die Teigstücke werden rund geschliffen (Teigling in der Hand und mit etwas Druck kreisförmig drehen, bis eine glatte Oberfläche entsteht) und für ca. 10 Minuten rasten gelassen.
Anschließend werden die Kugeln mit einem Rollholz länglich ausgerollt. Das längliche Teigstück wird nun von der langen Seite her eingerollt (von links nach rechts). Anschließend klappt man beide Enden aufeinander und schneidet mit einem Messer die geschlossene Seite zur Hälft ein. Die Teighälften werden nun ein wenig auseinandergezogen, sodass schöne Herzen entstehen. Alle Teigkugeln werden so vorbereitet.
Die Valentinsherzle werden auf eine Dauerbackfolie (alternativ ein Backpapier dünn mit einem neutralen Öl bepinseln) gelegt und mit einem trockenen Küchentuch ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur gehen gelassen.
Anschließend kommen die Teigherzle unbedeckt für 20 Minuten an die kalte Luft oder in den Kühlschrank. Die kühle Teigruhe ist wichtig, damit die Teighaut etwas antrocknet und die Lauge nicht in das Teiginnere gelangt.
Den Backofen kann man zwischenzeitlich auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Teigherzle werden nun belaugt. Bei der Verwendung von Natronlauge ist es wichtig, Hände und ugen zu schützen (Handschuhe, Schutzbrille verwenden!). Die Natronlauge wird in eine Schüssel gefüllt. Die Teigherzle für ca. 10 Sekunden mit der Oberseite nach unten in die Lauge tauchen. Mithilfe einer Schaumkelle können die Teiglinge herausgenommen werden. Abschließend werden sie je nach Wunsch mit Streusalz bestreut.
Die Herzle werden bei 200°C Ober- und Unterhitze zuerst 3 Minuten ohne Dampf gebacken. Nach dieser Zeit die Dampffunktion einschalten oder anderweitig bedampfen und die Herzle 10 Minuten fertig backen.
Eine Kooperation mit den Vorarlberger Nachrichten