Festtagsbrötchen
Eine Kooperation mit den Vorarlberger Nachrichten.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie schön sind deine Brötchen! Das heutige Rezept von Alexandra
Frick von Backduft könnte der Star auf jedem Weihnachts-Buffet werden. Zu geselligen Apéros, zum
Raclette oder als Begleiter für einen tollen Brunch – dieser Zupfbrot-Weihnachtsbaum bringt nicht
nur Kinderaugen zum Leuchten. Hübsch auf dem Tisch sind die Brötchen der perfekte Snack zu
Weihnachten oder vielleicht schon eine Idee zu Silvester! In Form eines Weihnachtsbaums ist das
Zubereiten sogar ein gemeinsamer Spaß für Klein und Groß und lässt sich am Weihnachtstisch
unkompliziert in Stücke zupfen. Denn es soll ja ein entspanntes und schönes Weihnachtsfest
werden.
Was man braucht?
für zwei Tannenbäume
Teig
300 g Wasser (25°C)
4 g Bio-Hefe
1 Prise Zucker
2 EL Olivenöl
500 g Weizenmehl 700
10 g Salz
50 g Butter
Gehackte Kräuter (Oregano, Petersilie etc.)
3 EL geriebener Parmesan
Wie es geht?
Am Vortag
Das Wasser wird genau abwogen und in eine Rührschüssel gegeben. Die Hefe wird hinzugefügt und
mit einem Schneebesen glattgerührt. Die restlichen Zutaten des Teiges werden hinzugefügt und alles
wird per Küchenmaschine oder von Hand zu einem glatten Teig geknetet. Zuerst sollte man ca. 8
Minuten langsam kneten, anschließend 2 Minuten auf höhere Stufe. Danach formt man den Teig zu
einer Kugel und lässt ihn in einer Schüssel zugedeckt ungefähr eine Stunde bei Raumtemperatur
gehen.
Nach 20 Minuten wird der Teig gedehnt und gefaltet (hochziehen und einschlagen – von allen
vier Seiten). Dieser Vorgang wird nach 40 Minuten noch einmal wiederholt. Das Aufziehen des Teiges
sorgt für mehr Stabilität im Gebäck. Anschließend kommt der Teig gut abgedeckt über Nacht in den
Kühlschrank.
Am Backtag
Der Teig sollte ca. eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank genommen werden.
Wenn er Raumtemperatur hat, wird er auf eine mit Roggenmehl bemehlte Arbeitsfläche gelegt.
Nun
wird er in 20 g schwere Stücke aufgeteilt und diese werden rund geschliffen (Teigling in der Hand und
mit etwas Druck kreisförmig drehen, bis eine glatte Oberfläche entsteht). Die Kugeln werden nun mit
der schönen und glatten Seite nach oben auf ein Backblech legen. Mit der Spitze des Baums (1
Brötchen) beginnen und der Reihe nach weiter nach unten arbeiten. Das letzte Brötchen wird als
Baumstamm in der Mitte unterhalb der letzten Reihe platzieren. Die Brötchen werden nun etwa 30
Minuten rasten gelassen.
Den Backofen kann man zwischenzeitlich auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Butter wird in einem Topf geschmolzen und mit den gehackten Kräutern vermischt. Diese Butter-Kräuter-Mischung wird mit einem Pinsel auf die Brötchen gestrichen. Anschließend werden sie mit
Parmesan bestreut.
Nun werden die Brötchen in den Ofen geschoben und bei 180°C ca. 23 Minuten mit viel Dampf
gebacken. Damit sich eine schöne Kruste bildet, die Backofentüre 3 Minuten vor Backende öffnen
und den Wasserdampf ablassen.
Wenn die Zeit etwas knapp ist, dann können die Brötchen auch mit 10 g Hefe zubereitet werden. Die
Garzeit beträgt dann etwa 3 Stunden und in der ersten Stunde wird der Teig gedehnt und gefaltet.
Anschließend wird weiter nach dem Rezept verfahren.
Alexandra von Backduft wünscht allen Bäckerinnen und Bäckern ein genussvolles Weihnachtsfest
Eine Kooperation mit den Vorarlberger Nachrichten.