Skyrbrot
Eine Kooperation mit den Vorarlberger Nachrichten.
Heute experimentiere ich in meiner Backstube mit einem derzeit angesagten Milch-Erzeugnis: Skyr. Das isländische Traditionsprodukt ist gesund und vielseitig, denn es liefert viel Eiweiß und dabei wenig Fett. Dank des cremigen Skyr entsteht ein tolles Brot mit einer knusprigen Kruste. Ein aromatisches und köstliches Brot für jede Tageszeit.
Was man braucht?
für einen Brotlaib
250 g Wasser (kühl)
400 g Weizenmehl 700
100 g Dinkelmehl 700
200 g Roggenmehl 960
400 g Skyr
7 g Bio-Hefe
14 g Salz
ein Gärkörbchen
Roggenmehl
Wie es geht?
Für den Teig werden alle Zutaten genau abgewogen und in eine Rührschüssel gegeben. Alles wird per Küchenmaschine oder von Hand zu einem glatten Teig geknetet. Zuerst sollte man ca. sieben Minuten langsam kneten, anschließend zwei Minuten auf höhere Stufe, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Danach formt man den Teig zu einer Kugel und lässt ihn in einer Schüssel zugedeckt ungefähr fünf Stunde gehen.
Anschließend wird der Teig auf einer mit Roggenmehl bemehlten Arbeitsfläche rund gewirkt (von allen Seiten zur Mitte einschlagen und vorsichtig festdrücken). Der Teig wird nun mit dem Schluss nach oben (der unschönen Seite) in ein gut bemehltes Gärkörbchen gegeben und abgedeckt für ca. eine halbe Stunde rasten gelassen.
Der Backofen wird nun auf 250°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Es ist wichtig, dass der Backofen die volle Temperatur erreicht hat, wenn das Brot eingeschossen wird.
Vor dem Einschießen wird das Brot mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge der Länge und der Breite nach eingeschnitten. Das Brot wird für 8 Minuten bei 250°C mit viel Dampf auf mittlerer Schiene gebacken. Nach 8 Minuten wird die Temperatur auf 230°C reduziert und die Ofentür geöffnet, damit der Wasserdampf entweichen kann. Das Brot wird nun ca. 25 bis 30 Minuten bei 230°C gebacken.
Tipp: das Gärkörbchen sollte nach der Verwendung gut trocknen. Dafür kann die Restwärme des Backofens (nicht wärmer als 120°C) verwendet werden. Danach einfach das Mehl gut ausklopfen und gegebenenfalls Teigreste entfernen.
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